Haben Sie Zuhause eine halbtote Pflanze? Das kann schon mal passieren. Jeder von uns hatte schon einmal eine Pflanze, der man die falsche Pflege angedeihen ließ. Zu oft gegossen, zu wenig Sonne oder zu dicht an der Heizung, aber das muss für die Pflanze nicht den Weg in den Mülleimer bedeuten! Es gibt nämlich einen Ort, wo sie eine neue Chance bekommt: im Pflanzenasyl. Hier werden aussortierte Pflanzen vor ihrem endgültigen Tod bewahrt und wieder aufgepäppelt. Wenn das kein nachhaltiger Umgang mit Pflanzen ist! In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber.

Was ist ein Pflanzenasyl?

Wenn Sie eine vermeintlich tote Pflanze haben oder Pflanzen, die nicht mehr in Ihr Zuhause passen, können Sie sie gratis zum Pflanzenasyl bringen. Dort sorgen Ehrenamtliche mit der richtigen Pflanzenpflege dafür, dass es ihnen wieder besser geht. Die Pflanzen bleiben so lange dort wie sie für ihre Erholung brauchen. Danach sind sie bereit für eine Adoption! Zum Pflanzenasyl kann man also auch gehen, um Pflanzen zu adoptieren und ihnen so ein neues Zuhause zu geben. Im Gegenzug freuen sich die ehrenamtlichen Pflanzenfreunde über eine kleine Spende, mit der sie wieder neue Pflanzenerde und andere notwendige Dinge kaufen können.

Wenn Sie also eine Pflanze ins Pflanzenasyl bringen, können Sie meistens auch eine neue mitnehmen. Das ist doch super, oder nicht?

Wo finde ich ein Pflanzenasyl?

Pflanzenasyle gibt es an vielen Orten. Möchten Sie wissen, ob es auch eins in Ihrer Nähe gibt? Googlen Sie nach Pflanzenasyl + Wohnort und Sie sehen sofort die Adresse! Manchmal müssen Sie vorher einen Termin vereinbaren, manchmal können Sie auch direkt hingehen. Überprüfen Sie das also vorher.

Pflanzenpflege

Vorbeugen ist natürlich besser als heilen. Deshalb haben wir hier einige Pflegetipps aufgelistet:

  • Anthurien – auch Flamingoblumen genannt – stehen gern so hell und warm wie möglich, aber sie mögen keine direkte Sonne.
  • Im Winter gießen Sie die Topf-Anthurie am besten einmal pro Woche. Im Sommer kann es ruhig etwas häufiger, jedoch nicht mehr als zweimal pro Woche sein.

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