Der japanische Begriff Kokedama bedeutet „Moosball“. Diese besondere Pflanztechnik erfreut sich in Japan schon seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Es handelt es sich dabei um eine spezielle Bonsaitechnik, bei der die Wurzeln einer Pflanze in einem Ball aus Moos wachsen. Auch wenn es ein wenig kompliziert klingt, es lässt sich einfacher gestalten, als Sie denken. Denn eigentlich wird der Wurzelballen nur mit Moos umwickelt und nicht von einem Pflanzengefäß umschlossen. Und das sieht gleich viel außergewöhnlicher aus! Wir zeigen Ihnen daher in diesem Artikel, wie Sie einen Anthurium-Kokedama selbst machen.

So gestalten Sie einen Anthurien-Kokedama

Sie brauchen:

• Eine Topf-Anthurie
• Ein flaches Stück Moos
• Schnur
• Schere

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So geht’s:

Legen Sie das Moos ausgebreitet auf den Tisch. Nehmen Sie die Anthurie vorsichtig aus dem Topf und legen Sie den Wurzelballen auf das Moos. Wickeln Sie nun das Moos um den Ballen und achten Sie dabei darauf, dass dieser rundum vom Moos bedeckt ist und nicht mehr zu sehen ist. Fixieren Sie das Ganze anschließend mit der Schnur, damit das Moos gut anliegt. Möchten Sie, dass der Look des Kokedama so natürlich wie möglich bleibt? Dann verwenden Sie unauffällige Schnur, wie zum Beispiel Nylonfaden. Mit farbiger Schnur oder sogar Lichtdraht können Sie ihn auffälliger gestalten, so dass er noch mehr ins Auge fällt.

Einen Anthurium-Kokedama pflegen

• Stellen Sie den Kokedama an einen hellen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung.
• Auch Heizgeräte in direkter Nähe verträgt er nicht gut, denn dadurch trocknet er zu schnell aus.
• Besprühen Sie das Moos regelmäßig mit einem Pflanzensprüher.
• Wenn der Kokedama leicht wird, ist das ein Zeichen, dass die Pflanze wieder gewässert werden soll. Setzen Sie den Moosballen in etwas Wasser, so dass er sich vollsaugen kann und lassen Sie ihn anschließend etwas abtropfen.

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