Die positive Wirkung von Pflanzen
Pflanzen sind für das Leben auf unserer Erde von essenzieller Bedeutung. Sie schufen eine Lebensgrundlage, indem sie für ausreichend Sauerstoff und Nahrung sorgten. Als autotrophe Lebewesen, die mittels Photosynthese Sonnenlicht in Energie umsetzen, sind Pflanzen Hauptproduzenten von Sauerstoff und damit die Grundlage der meisten Nahrungsketten. Zu Land konnte sich das Tierleben daher auch erst entwickeln, nachdem es dort Pflanzen zur Nahrungsaufnahme fand. Ohne Pflanzen also kein Sauerstoff. Ohne Pflanzen keine Tiere. Ohne Pflanzen keine Nahrung. Ohne Pflanzen kein Leben. Kurz gesagt, Pflanzen sind für das Leben auf unserer Erde essenziell. Aber daneben haben sie noch weitere positive Effekte. In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber.
Die positive Wirkung von Pflanzen
Weniger Stress durch lebendes Grün
Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Menschen in Anwesenheit von lebendem Grün weniger gestresst sind als Menschen in einer Umgebung ohne Pflanzen. So informiert Charlotte Lelieveld, Wageningen Environmental Research (Alterra), einem Institut an der Universität Wageningen, dessen Schwerpunkt Forschung und Lehre zu Umweltwissenschaften ist: „Pflanzen geben Gebäuden eine schöne Ausstrahlung und das hat eine positive Wirkung auf die Stressreduktion.“ Und das gilt auch für Ihr Zuhause. Außerdem zeigte eine Studie von Lohr u.a. (1996), dass Menschen in einem Raum mit vielen Pflanzen niedrigeren Blutdruck hatten als Menschen in einem Raum ohne Pflanzen. Pflanzen wie Jasmin und Lavendel verströmen zudem einen wohltuenden, beruhigenden Duft, der beim Entspannen hilft.
Luftreiniger
Unsichtbar und ungesund: winzig kleine Partikel, die die Luft verunreinigen. Besonders Formaldehyd kommt häufig vor. Neue Möbel und Teppichböden, Gardinen, Wandfarben oder Tapeten, also genau die Dinge, die einen Raum behaglich und gemütlich machen, sind formaldehydhaltig und geben das in nicht unbeträchtlicher Konzentration an die Umwelt ab. Einfach Wegputzen geht leider nicht, denn gerade desinfizierende Reinigungsmittel enthalten dieses unsichtbare Gas. Und auch Staubsaugen macht es nicht besser, denn dabei wird zudem Feinstaub ausgestoßen. Pflanzen helfen, diese Teilchen aus der Luft zu filtern und in Sauerstoff umzusetzen. Natürlich ist Lüften auch ein absolutes Muss, aber bei sehr kalten oder heißen Temperaturen schwierig zu realisieren. Pflanzen sind Weltmeister in der Feinstoffreduktion (über ihre Blätter) und in der Luftbefeuchtung. Wenn das keine guten Gründe für Zimmerpflanzen sind!
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Natürliche Temperaturregler
Pflanzen sind die Temperaturregler schlechthin. So gibt es die Empfehlung, dass die Raumtemperatur im Kinderzimmer immer bei rund 18 °C liegen sollte. Immer wieder nachjustieren nervt? Lassen Sie dies doch die Pflanzen machen! Die haben nämlich von Natur aus einen kühlenden Effekt.
Pflanzen am Arbeitsplatz
Studien belegen, dass jeder, der vier Stunden pro Tag am Bildschirm arbeitet, produktiver ist und sich merklich besser fühlt, wenn Pflanzen am Arbeitsplatz sind. Zudem hat sich gezeigt, dass eine große Pflanze pro zwei Arbeitnehmern oder pro 12 m² Bürofläche einen positiven Effekt hat. Menschen, die in einem Raum arbeiten, in dem sich Pflanzen befinden, melden sich seltener krank (Abnahme von 36 % auf 16 %)*. Das ergibt im Durchschnitt immerhin 1,6 Krankentage pro Arbeitnehmer weniger im Jahr.
Pflanzen sind gut für dich
Blumen machen Menschen Freude, daran besteht kein Zweifel und das macht sie zu einem perfekten Geschenk. Und das gilt eigentlich immer, aber besonders in einer Zeit, in der wir mehr als sonst aufeinander achten müssen. Also, worauf warten Sie noch?